Libreoffice adé, MS Office ahoi!
Die einzige Software, die ich seit meinem Umstieg auf Linux seit Jahren vermisse ist MS Office. LibreOffice ist im Vergleich einfach ein Witz und ich bin ziemlich überzeugt, dass LiMux vor allem deshalb gestorben ist. Neulich musste ich einen Brief schreiben und mir ist der Kragen geplatzt. Ein Latex-Template zu erstellen erschien mir übertrieben und ich hatte noch eine uralte Briefvorlage aus Schülerzeitungszeiten ⇒ wie krieg ich jetzt MS Office zu laufen?
Die schlechte Nachricht: Wine unterstützt Office nicht
richtig. Die gute Nachricht: Wine unterstützt Office 2010
leidlich. Noch dazu kostet eine entsprechende Lizenz bei ebay nur ein paar Euro,
also schnell geklickt. Der Installer läuft nach
ein paar Tweaks
durch und stirbt erst ganz am Ende. Anschließend läuft Excel einwandfrei.
Word versucht bei jedem Starten erstmal sich zu konfigurieren und zu registrieren
und scheitert. Bricht man diesen Vorgang jedoch ab, startet es klaglos. Nimmt
man dem ausführenden User execute-Rechte auf
.../drive_c/Program Files/Common Files/Microsoft Shared/OFFICE14/Office Setup Controller/
überspringt Word die Konfiguration komplett.
Drawbacks? Bilder platzieren geht nicht per Drag-and-Drop, man muss die Koordinaten manuell im entsprechenden Dialog setzen. PDF Export hab ich nicht zum Laufen gebracht, dafür kommt cups-pdf zum Einsatz, ein klassischer virtueller PDF Drucker. Damit funktioniert nur leider kein Link-Export. Vielleicht dafür müsste dann wohl doch eine vollwertige Windows-VM her. Für alles andere freue ich mich jetzt über gescheites Office unter Linux.